Aktuelles

Jahr 2021/2022

Zum Ende des Semesters verlassen nicht nur unser Direktor und Spiritual das Haus, sondern auch die Missionsschwestern vom Heiligsten Erlöser.

Die zahlreichen Kunstschätze unseres Hauses sind ein so selbstverständlicher Bestandteil unserer Alltagsumgebung, dass wir ihnen oft kaum noch Beachtung schenken.

Coronabedingt konnte Sinto erst ein Jahr nach seiner Priesterweihe seine Hausprimiz mit uns feiern.

Nicht nur angesichts der herannahenden Prüfungsphase – aber vielleicht auch? – unternahmen wir einen Pilgerausflug auf „Bayerns Heiligen Berg“.

Am Hochfest Peter und Paul feierten die Altgeorgianer Dominik Grässlin (Köln) und Peter Bosanyi (Passau) ihre Hausprimiz mit uns.

Für Fromme Klöster von UNESCO-Weltkulturerbe-Rang (Mănăstirea Voroneț und Mănăstirea Sucevița) und für Städtebummler Hermannstadt (Sibiu)...

Auch wenn wir in unserem direkten Umfeld keine aktuellen Fälle von „geistlichem Missbrauch“ wahrgenommen haben, so liegt das Thema doch im Zuge der kirchlichen Aufarbeitung der Missbrauchskrise gewissermaßen „in der Luft“.

Passend zu den sommerlichen Temperaturen hielt Thomas Schmaus auf dem Treffen der Altgeorgianer seinen Vortrag: „Identität im Klimawandel – Religiöse Narrative als Orientierungshilfe“.

Stand Fronleichnam die letzten beiden Jahre im Zeichen der Pandemie, so stellte Kardinal Marx in seiner diesjährigen Predigt den Ukrainekrieg ins Zentrum der Prozession.

Auch wenn die Feierlichkeiten zum 40-jährigen Priesterjubiläum von Direktor Prof. Winfried Haunerland und zum 25-jährigen von Spiritual Prof. Yves Kingata nicht im offiziellen Programm des zeitgleich in Stuttgart abgehaltenen Katholikentags aufgeführt waren, hätten sie dort doch ohne Weiteres  Eingang finden können.

Als Rabbi lehrt und wirkt Steven Langnas keineswegs nur im jüdischen Kontext, sondern auch interreligiös an der katholischen Fakultät der LMU und im Lehrhaus der Religionen – und bereicherte am Nachmittag von Christi Himmelfahrt auch unser Hausprogramm.

Angesichts des vollen Semesterplans nahmen wir uns an diesem Wochenende Zeit, um eine Recollectio mit Pfarrer Dr. Stefan Hauptmann einzulegen.

„Gott ist Tanz“ – Anhand dieses mystischen Gottesbildes der Wüstenväter und Rubljows Dreifaltigkeitsikone veranschaulichte Toni in seiner Predigt den von ihm gewählten Primizspruch:

In unserem Studienalltag begegnet uns Gerechtigkeit meist nur als theologische Fragestellung oder im Gebet.

Geprüft und für gut befunden – wir haben ein neues Gruppenfoto, ergo wieder ein neues Semester!

Zwar führte uns der Hausausflug dieses Semesters ins nahegelegene Bayerische Nationalmuseum, doch war dies nur der Startpunkt für die eigentliche Expedition.

Von manchen skeptisch oder distanziert beäugt, von anderen als letzte Hoffnung sehnsüchtig erwartet – bedeutsam ist der synodale Weg zweifellos für alle von uns, die wir eine Berufung zum Dienst in der Kirche verspüren.

Über 25 Jahre nach Abschluss seiner Promotion im Georgianum durften wir Christiaan Keller OCSO nun wieder bei uns im Haus willkommen heißen.

Frisch erholt aus den Weihnachtsferien stellten wir uns auch in diesem Jahr mit der Haussegnung am Fest der Taufe des Herrn als Kinder Gottes wieder vertrauensvoll unter den Schutz des Höchsten.

In den aktuellen Diskussionen um die „Kirche im Umbruch“ – unserem Semesterthema – wird diese oft als aus der Zeit gefallen, antiquiert und einsturzgefährdet empfunden.

Das erste Adventswochenende ist im Georgianum traditionell mit einem Rekollektio-, einem „Besinnungs“-Wochenende verbunden.

In diesem Semester führte uns der Bericht aus der Weltkirche nach Portugal, in den „Garten am Meer“.